fellponnyfarm-flensburg

Über uns

Liebe Pony-Freunde,

schönn, das Sie sich für unsere kleine Fell-Pony-Zucht interessieren. Insofern möchte ich Sie auf unserer Homepage herzlich willkommen heißen.
Ich möchte Ihnen hier eine relativ seltene und in meinen Augen wunderschöne Ponyrasse aus meiner Perspektive vorstellen.

Ich habe im Jahr 2003 meine ersten beiden Fellponys aus England importiert. Inzwischen ist meine kleine Herde auf 8 Stuten herangewachsen. Ein Ende ist nicht abzusehen....Im Gegenteil. Wir haben in diesen Jahren wirklich sehr gute Erfahrungen mit diesen robusten, arbeitsfreudigen Ponys gemacht.

Von Fells als unkomplizierte und robuste Ponyrasse hatte ich bereits mehrfach gehörrt. Also machte ich mich auf die Suche. Ich wollte nichts übereilen und am wichtigsten war es mir, wirklich unverdorbene und unbelastete Ponys zu bekommen. Also blieben eigentlich nur Fohlen übrig. Da konnte man zumindest einigermaßen sicher sein, das diese nicht schon von üblen Erlebnissen geprägt waren.

Gesagt, getan, die ersten beiden Fohlen kamen direkt aus England zu unserer kleinen Herde, welche aus ein paar Shettys sowie der Friesen-Dame Misty, mein ältestes Pferd mit inzwischen 22 Jahren, bestand.

Die Erziehung der Fohlen wurde von Misty - einer Urmutter mit einem ausgeprägten Sozialverhalten - sofort übernommen. Misty erzieht ihre Herde hart aber gerecht!

Ohne ihre Mithilfe hätte ich wahrscheinlich mit meinen rauhen und freiheitsverwöhnten, englischen Gesellen ein paar Probleme gehabt. Aber um das Sozialverhalten meiner Sprößlinge brauchte ich mir niemals Sorgen machen. Das regelte Misty spielend. Und das tut sie noch heute. Die sehr altersgemischte Gruppe hat einen gut funktionierenden Sozialverbund entwickelt.

Meine Ponys und Pferde wachsen im Herdenverband auf. Ich versuche hier so wenig wie möglich einzugreifen. Boxenhaltung kommt für mich (auch im Winter) nach Möglichkeit nicht in Frage. Ein Offenstall steht für schlechtes Wetter (was meine Ponys überhaupt nicht stört) oder auch für zu gutes Wetter (zuviel Sonne kann schon eher zum Problem werden) jederzeit zur Verfügung. Sollte ein Pony ein gesundheitsbedingtes Problem haben, ist auch eine Box vorhanden.

Die Ponys zeigen sich gesundheitlich jedoch als ausgesprochen robust. Wir mussten niemals ein Pony separieren.
Bis auf die üblichen Wurmkuren ist der Tierarzt für unsere Fells ein absolut unbekanntes Wesen.

Viel Kontakt hingegen pflegen unsere Mädchen, die sich - ja man muss schon fast sagen - aufopferungsvoll um unsere Fells kümmern.. Hier gibt es eine Crew, die in meinen Augen beachtliches geleistet hat.

Fellponys sind absolute Spätentwickler. Für unsere Kinder eine harte Zeit. Gerne hätte man doch schon mal den ein oder anderen Ausritt mit diesen friedliebenden und unkomplizierten Wesen gemacht. Aber wir haben konsequent die ersten fünf Jahre verstreichen lassen, bevor wir angefangen haben, mit den Tieren wirklich zu arbeiten. Lediglich spielerisches Arbeiten in Form von Spaziergängen sowie das Eingewöhnen an Longen usw. war erlaubt.

Die Ausbildung haben wir mit den meisten Ponys nicht selbst übernommen. Erstens war es wichtig für die Entwicklung der Tiere, einmal die Herde zu verlassen und sich völlig Neuem gegenüber zu sehen. (Ich denke, das ist was Gutes fürTier und Mensch, da es das Selbstbewußtsein stärkt). Und zweitens war mir immer klar, das man für seine eigenen Tiere einen Tunnelblick entwickelt, der unbedingt mal eine neutrale Betrachtungsweise benötigt. Ein kurzes Beispiel: Unser Stute Andante war bei dem größten Teil unserer Koppelbesucherinnen und Reiterinnen nicht wirklich beliebt. Kurzum: die Kinder hatten ein wenig Respekt vor ihr und niemand wollte sich so richtig ihr annehmen. Ich konnte das auch verstehen, weil Andante dazu neigte, sich in der Herde hervorzudrängen. Insbesondere die Futtervergabe wurde für sie zu einem Streßfaktor. Das wirkte auf unsere Kinder zum Teil bedrohlich. Die Stute kam -wie alle anderen - mit fünf Jahren in die Ausbildung zu unseren lieben Fellpony-Ausbildungs-Spezialisten nach Oldersbek (siehe Link) und als erstes bekamen wir überraschenderweise zu hören, das ja noch nie ein so liebes und unproblematisches Pony dort angekommen wäre....Wie schön!!!

Ich habe mich auf eine Pony-Rasse eingeschossen, die meines Erachtens eine ganz Besondere ist. Die Tiere sind fast ausnahmslos von einem wirklich guten Gemüt und absolut einfach in der Haltung. Wenn man diese Wesen in ihrer Art respektiert, hat man ein Pony, an dem Kinder wie Erwachsene ein Leben lang Freude haben können. Sie werden zu wahrhaften Freunden.

Ich würde mich freuen, diese Tiere auf Geschicklichkeits-Turnieren, auf den Straßen als Kutschpferde, im Gelände von Kinderhand oder auch von Erwachsenenhand gefühlvoll gelenkt, häufiger anzutreffen. Ich will mich bemühen, eine kleine Ponyzucht aufzubauen, in der nicht der Profit, sondern das erstklassige Pony im Vordergrund steht.

Mein spezielles Anliegen in der Zucht ist es, Ponys zu züchten, die nicht ihr Leben als lebendiger Rasenmäher zubringen müssen und ansonsten keinerlei Beschäftigung finden. Unsere Ponys sind arbeitswillig und können nur durch ein entsprechendes Beschäftigungsangebot eine gewisse Intelligenz entwickeln. Diese Intelligenz gilt es zu wahren und zu fördern. Sie vererbt sich auf die Fohlen, was sich wiederum als ein gutes ”Startkapital” in diesen wiederfindet.

Sollten Sie Gefallen an diesen Tieren haben, so setzen Sie sich bitte einfach einmal mit mir in Verbindung. Ich berate Sie gerne.

Überr jede Kontaktaufnahme oder Anregung freut sich

Ihr

Walter Kau

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